Verhüllungsaktion SCULPTURE IN ORANGE
vo.li.: Frau Neissner, Sarah Haide (Caritas-Frauenhaus), Elisabeth Wittmann-Baumgärtner (Präsidentin Zonta), Barbara Zinkl-Funk (Past-Präsidentin Zonta), Sabine Schönberger (AWO-Frauenhaus), Dr. Margit Staudinger-Pfeffer (Präsidentin Soroptimist Landshut, Hintergrund), Alexander Putz (oberbürgermeister Landshut), Kirstin Sauter (Stadträtin Landshut), Ruth Müller (MdL), Gaby Schramm (Präsidentin Elect Soroptimist Landshut) Fotos: Rottensteiner
ORANGE THE WORLD!
Im Rahmen der Orange Days verhüllte der Soroptimist-Club Landshut eine Frauenfigur des Bildhauers Karl Reidel, um ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen – und als Teil der europaweiten Kampagne „Read the signs“ besonders auf digitale Gewalt gegen Frauen und Mädchen im Netz aufmerksam zu machen, unterstützt von Gästen aus Politik und interessierten LandshuterInnen.
Club-Präsidentin Dr. Margit Staudinger-Pfeffer berichtete über die Zunahme von Gewalt: 80 % der Opfer sind weiblich. „Viele werden aus Scham in die Isolation getrieben, anstatt Übergriffe zur Anzeige zu bringen. Unsere Wertschätzung gilt der Arbeit der Landshuter Frauenhäuser von AWO und Caritas.“ An sie wurde jeweils eine Spende von 800 € übergeben. „Gewalt an Frauen hat keinen Platz – nicht in unserer Stadt, nicht in unseren Beziehungen, nicht in unserer Welt. Heute nicht, morgen nicht, nie“
Oberbürgermeister Putz würdigte diese Aktion: „Auf die Situation der Frauen, die von Gewalt betroffen sind, muss immer wieder aufmerksam gemacht werden. Das darf niemals aufhören“.
Landtagsabgeordnete Ruth Müller berichtete von ihren eigenen Erfahrungen mit Gewalt in unserer digitalen Welt: “Von sexistischen Beleidigungen bis zu Morddrohungen ist da alles dabei.“ Gewalt gegen Frauen könne nur von allen zusammen bekämpft werden: „Das geht jeden von uns an, alle Geschlechter und alle Altersgruppen müssen dieses Thema ins Bewusstsein bringen!“